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1307. August 14. Bei Oppeln.

XIX kal. Sept.

Heinrich, Bischof von Breslau, wiederholt die in der zweitvorstehenden Urkunde der Schlosskapelle zu Oppeln gemachten Zuwendungen mit der kleinen Aenderung, dass bei den Zehnten von Twarsicow (sic) fertones nomine decimarum aufgeführt werden, bestätigt aber auch gleichzeitig die von Herzog Boleslaw von Oppeln dieser Kapelle gemachte Schenkung von 6 fränk. Hufen (5 1/2 Hufen in der vorstehenden Urk.) mit aller Herrschaft und Freiheit (vgl. die vorstehende Urk.).

Z.: die Breslauer Kanoniker die Herren Johann Dechant, Fridemann Kanzler v. Breslau, Nikolaus v. Banz Archidiakon v. Liegnitz, Mag. Arnold Archidiakon von Glogau, Peter v. Waltdorf, Mag. Meynard und ferner Thomas Dechant v. Oppeln und Kristan Archidiakon v. Oppeln.


Or., von dessen beiden S. nur die Pergamentstreifen erhalten, im Bresl. Staatsarch. Oppeln Kreuzstift 8. Die Schrift ist in dieser Urk. eine andere wie die in No. 2945, giebt aber, wie nahe auch der Inhalt die Vermuthung einer Unregelmässigkeit legt, keine direkte Veranlassung, diese Urk. für unecht zu erklären.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.